Der Maschinenbau will nun auch im Konstruktionsalltag jegliche Fehlerquellen beseitigen. DPS Software bietet dafür die ideale Lösung für SOLIDWORKS-Anwender.
Das Interview mit Thomas Liebezeit, Teamleiter bei DPS Software, zeigt Wege auf, mühelos Prozesse zu optimieren und gibt Einblicke in den Alltag der DPS Softwareentwickler. Teil 3 zeigt wie wichtig es ist die Sprache der Kunden zu sprechen und stellt mit TopsWorks eine Lösung vor, um die Brücke zwischen SOLIDWORKS und den Programmiersystemen der Trutops-Reihe von Trumpf zu schlagen.
Herr Liebezeit, wie liest DPS die Wünsche von den Augen seiner Kunden ab?
Wichtig ist es, genau zu verstehen, was die Bedürfnisse des Kunden, meist Maschinenbauer, sind. Aber ebenso wichtig für unsere Arbeit ist die Fähigkeit, programmieren zu können. Diesen Spagat schaffen nur Wenige.
Es fängt bereits beim Vokabular an. Der Maschinenbauer benutzt Begriffe, die der Informatiker nicht kennt. Wir bemerken in Gesprächen über die Anforderungen einer Programmierung immer wieder, dass es hier schnell zu Verständigungsproblemen kommen kann.
Und wie lösen Sie derartige Konflikte?
Als studierter Maschinenbauer kenne ich deren Beweggründe, auch deswegen, weil ich als Konstrukteur gearbeitet habe. Andererseits ist mir die Programmierung vertraut, schließlich ist es jetzt mein Arbeitsfeld – ich weiß also, was möglich und was nicht möglich ist. Ich sehe mich als Schnittstelle hin zu Kunden.
Meine Aufgabe ist es, Missverständnisse zwischen Kunden und unseren Software-Experten zu vermeiden. Ich bin bei den Kundengesprächen dabei und überlege mir, wie die an uns herangetragenen Anforderungen konzeptionell erfüllt werden können – was können wir mit bestehenden Lösungen bereits umsetzen und was muss neu programmiert werden.
Es ist sicherlich nicht leicht, die Trends in der Informatik und Softwareentwicklung mit den aktuellen Ansätzen zur Prozesseffizienz im Engineering in Einklang zu bringen…
…das ist richtig. Die Frage ist, wie nützlich sind die aktuell diskutierten Trends in der Softwareentwicklung für die Prozessoptimierung. Einerseits geht es darum, unser stetig wachsendes Angebot an Produkten im Detail zu kennen und andererseits im Auge zu behalten, was es Neues bei der Programmierung gibt.
Haben Sie ein Beispiel parat?
Nehmen wir „Continuous Integration“. Dieser Begriff beschreibt das automatische zusammenführen von Softwarekomponenten zu einer Gesamtanwendung, einschließlich automatischer Softwaretests und Erstellung von Installationspaketen. Ziel dabei ist die Steigerung der Softwarequalität. Der gesamte Vorgang wird durch Änderungen in der Quellcodeverwaltung ausgelöst, eine Methodik, die ungemein hilft.
Beim unserem Produkt TopsWorks zum Beispiel, das am umfangreichsten automatisch getestet wird, merken wir, dass in der letzten Version die Softwarequalität deutlich gestiegen ist. Das bestätigen uns unsere Kunden anhand ihrer Rückmeldungen.
Was sind die Vorteile von TopsWorks?
TopsWorks schlägt die Brücke zwischen SOLIDWORKS und den Programmiersystemen der Trutops-Reihe von Trumpf, um die Durchgängigkeit der Prozesskette „Blech“ von der Konstruktion bis zur Fertigung sicherzustellen. Das Produkt wird in enger Zusammenarbeit mit Trumpf weiterentwickelt und dort auch in der eigenen Konstruktion eingesetzt. Es gibt dem Konstrukteur die Möglichkeit in SOLIDWORKS maßlich exakte Teile zu konstruieren, so wie sie später an der Trumpf Biegemaschine gefertigt werden. Dabei werden die zur Verfügung stehenden Biegewerkzeuge, das Material des Blechs und die Daten aus Trutops herangezogen. Jeder, der mit Blech zu tun hat, kennt die Problematik von Abweichungen zwischen CAD und Realität in diesem Bereich. Hier ist TopsWorks die ideale Lösung.
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